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Tierheilpraxis
„AkupunkTier-Westfahlen“
Nicole
Allgemein
Warum wirkt welches Medikament bei welchen Erkrankungen? Das hat mich
tatsächlich schon immer sehr interessiert und ich finde es so
spannend, welche Schräubchen man in seinem Körper so drehen
kann, um bestimmte Organe oder eben Zellen zu beeinflussen,
damit es im Körper anders läuft. Es ist unglaublich, was unser
Körper und natürlich auch die der Tiere so leistet. Verdauen ohne
nachzudenken, atmen ohne nachzudenken, Hormonkreislauf ohne
nachzudenken, … alles läuft von alleine. Solange wir uns
bewegen, gesund ernähren, gute Gedanken haben, gut Atmen und
Dinge tun, die uns guttun. Eigentlich ist Gesundheit so einfach.
Warum ist es in unserer heutigen Gesellschaft dennoch so, dass es
so viele Erkrankungen gibt?
In der Tierwelt gibt es soooo viele Krankheiten, die man in der
freien Natur bei Tieren überhaupt nicht beobachten kann. Ist das
vielleicht alles „menschgemacht“?
In der Nahrung ist nicht mehr das, was der Körper braucht, wir
verpesten die Lust mit Abgasen und wir Menschen atmen eh
hauptsächlich nur noch flach. Unsere Gedanken kreisen ständig
um irgendwelche Dinge, die uns dann auch noch stressen und wir
tun häufig so viele Dinge, wo wir meinen, dass wir sie tun
müssten.
Warum wird dann nicht nur der Mensch krank, sondern auch
unsere Haustiere?
Unsere Haustiere leben in sehr engem Kontakt mit uns und
spüren, welche Energien wir aussenden. Es gibt den Gedanken-
Wirkungs-Kreislauf, der beschreibt, wenn wir einen Gedanken
haben, haben wir ein Kopfkino. Diese Bilder in unserem Kopf
erzeugen bei uns ein Gefühl und dieses Gefühl erzeugt eine
Handlung. Diese Handlung bestimmt unsere Realität in unserem
Umfeld.
Kopf machen, schüttet unser Körper die passsenden
Stresshormone, wie Cortisol und Adrenalin aus. Die Tiere spüren
das und meinen nun, dass irgendwo Gefahr droht. Denn das Tier
lebt immer im Hier und Jetzt. Und denkt also permanent, dass es
nicht in Sicherheit ist. Somit entstehen gestresste Hund, die
aufgrund der Stresshormone Krankheiten erleiden. Und auch
gestresste Pferde, die Monster sehen, wo keine sind, weil der
Mensch Bilder im Kopf hat, die Angst auslösen. Auch hier spürt
das Pferd, dass eine Gefahr droht, weil sein Herdenkumpel, also
du, Angst hast.
Angst, Trauer, Verzweiflung sind niedrig schwingende
Emotionen. Und niedrig schwingende Lebewesen sind anfälliger
für Erkrankungen. Hast du in deinem Leben viel Spaß, Freude
und folgst dem, was dir gut tut, wirst du auch gelassener sein
können, was sich im Übrigen auch wieder auf dein Tier überträgt.
Auch dein Tier kann gelassen an deiner Seite leben, fühlt sich
sicher und weiß, dass du auf es aufpasst und muss eben nicht
selber für Sicherheit sorgen.
Somit ist auch die Energie deines Tieres höher, weil es keine
Energie dafür verschwenden muss, auf dich und das Umfeld
aufzupassen. Es kann einfach nur da sein
Nicole
Das Geschehen in der Welt ist eine stetig
fließende Auseinandersetzung zwischen zwei Polen, die es gilt, in Balance zu
halten.
In der TCM heißt dieser Oberbegriff Yin und Yang. In dem einen Pol ist
jeweils der Ursprung des anderen Poles enthalten.
Herrscht im Organismus eine Harmonie von Yin und Yang, also sind Yin und
Yang im Gleichgewicht, so spricht man von Gesundheit. Der Körper hat die
Möglichkeit, äußere oder innere pathologische Faktoren selbst zu regulieren
und sich damit selbst zu heilen. Findet man ein Ungleichgewicht von Yin und
Yang, so spricht man von Krankheit.
Ganz entscheidend im Zusammenleben und in der Gesunderhaltung unserer
Tiere ist unsere eigene energetische Signatur. Du kennst diesen Begriff
vielleicht als Aura oder als morphogenetisches Feld. Es ist die Energie, die wir
ausstrahlen. Vielleicht warst du schon mal so richtig verliebt und hattest das
Gefühl, Bäume ausreißen zu können.
Wenn du dich in diesem Zustand
befindest, hast du eine enorme Ausstrahlung und eine enorme Energie. Du
wirst quasi gar nicht krank. Alle Gefühle, die positiv sind, wie Dankbarkeit,
Liebe, Freude, Humor haben hohe Schwingungsfrequenzen. Im Gegensatz dazu
stehen Trauer, Wut, Zorn, Stress, die unsere Energie rauben. Bist du ein
ausgeglichener und fröhlicher Mensch sind es auch oftmals deine Tiere. Hast
du einen hohen Stresspegel, so überträgt sich dieses auch auf deine Tiere und
dein gesamtes Umfeld.
Deshalb tragen wir als Menschen eine hohe
Verantwortung unseren Tieren gegenüber, weil wir die Möglichkeit haben,
bewusst unsere Gefühle zu steuern bzw. auszuleben. Ein Tier reagiert nur. Es
kann seine Gefühle nicht bewusst lenken. Es schwingt einfach auf unseren
Schwingungsfrequenzen mit. Deshalb bitte ich jeden Tierbesitzer, sich immer
wieder seiner Gefühle bewusst zu werden. Und je mehr man dieses trainiert,
desto leichter wird es einem fallen. Wir haben oft gelernt, unsere Gefühle zu
unterdrücken. Doch ist das keine Lösung. Ein Gefühl ist dazu da, dass wir es
fühlen.
Das ist ganz wichtig. Es will von uns gefühlt werden. Aber fühlen heißt
dann auch wieder loslassen. Oftmals bleiben wir im Dauerstress. Und das ist
weder gesund für uns noch für unser Tier. Die Stressreaktion ist in uns
angelegt, damit wir die Power haben, vor einem Löwen zu fliehen. Nachdem
wir uns dann gerettet haben, sollte der Stress den Körper auch wieder
verlassen. In unserer heutigen Welt sind wir mittlerweile soweit, dass das
Adrenalin, der Druck, die Angst etc. aber nicht mehr gehen. Wir verharren also
in diesem Stressmodus. Und das ist der Auslöser für ganz viele Erkrankungen
und Verhaltensproblemen unserer Tiere.
Durch seine niedrige Schwingungsfrequenz gibt der Körper uns eine Form.
Diese Form ist jedoch nicht statisch. Auch, wenn es kaum vorstellbar ist,
schwingt jede einzelne Zelle im Körper zusammen mit den anderen Billionen
Zellen unseres Körpers. Hier setzen übrigens auch viele alternative Methoden
an, die diese Schwingungen positiv beeinflussen können. Auf niedrig
schwingender, wie auch auf höher schwingender, also seelischer Ebene.
Wie kann man sich dieses Schwingen vorstellen? Betrachten wir eine
Gitarrensaite. Schlägt man eine Saite an, so werden auch alle anderen Saiten
nach einer Zeit in einer bestimmten Frequenz schwingen. Hätte man jetzt zwei
Gitarren in einem Raum, so würde sogar die gleiche Saite, die an der einen
Gitarre angeschlagen wurde bei der anderen Gitarre mitschwingen, ohne diese
je berührt zu haben. Das ist das so genannte Gesetz der Resonanz. Dieser
Aspekt ist wichtig, um zu verstehen, warum unsere Tiere oftmals an ähnlichen
Symptomen leiden, wie wir.
Der Körper ermöglicht uns also unserer Form. Die Seele und der Geist füllen
diese Form mit Inhalt. So wichtig die Form auch sein mag, ist in den meisten
Fällen der Inhalt der Form der wichtigere Aspekt. Wenn dir ein Bekannter
erzählt, er hat sich einen Kinofilm angesehen. Die Leinwand war 12 x 10 Meter.
Es waren 20 Schauspieler dabei. Die trugen Kleider aus 50 Meter Seide. Diese
Informationen mag interessant für dich sein. Aber was war der Inhalt des
Films? Ist das nicht das Entscheidende, was uns wirklich interessiert?
Also warum sind wir bei dem Thema Gesundheit so sehr nur auf die Form
begrenzt?
Der Inhalt ist doch das, was wichtig ist.
Ein anderes Beispiel, bei dem wir viel bewusster mit dem eigentlichen Thema
umgehen ist unser Auto. Was tust du, wenn in deinem Auto eine Warnleute
aufleuchtet? Wahrscheinlich schaust du im Handbuch deines Autos, was die
„Bedeutung“ dieser Warnleuchte ist und du beseitigst die wirkliche Ursache.
Wäre das Auto nun unser Körper, der uns ein Symptom zeigt, quasi eine
Warnleuchte aufblinken lässt, so gehen wir zum Arzt und der schraubt die
Warnleute aus. Bei diesem Beispiel ist uns allen klar, dass das nicht der „Weg
der Reparatur“ sein kann. Nun stell ich mir immer wieder die Frage, warum wir
mit unserem Körper so viel nachlässiger umgehen, als mit vielen anderen
Dingen oder Geräten, die sich in einer gewissen Form präsentieren. Würden
wir unseren Körper so bewusst behandeln, wie jede andere Maschine, wäre
Krankheit wahrscheinlich kaum mehr ein Thema in unserer Gesellschaft.
Unsere Schulmedizin hat sich in den meisten Fällen auf den Körper beschränkt
und leistet hier im Reparaturbereich häufig großartige Arbeit. Um die Seele
kümmert sich evt der Psychologe und um den Geist kümmert sich aufgrund der
vielen Kirchenaustritte und der immer anonymer werdenden Welt kaum noch
jemand.
Allgemeine Tips
Tierpsychologie und Verhaltenstherapie
Marcel
Allgemein
Beginnen wir mit einem Hinweis zu allgemeinen Tips.
Wir können hier auf dieser Seite natürlich nur allgemeine Tips geben, weil wir kennen Ihr Tier ja nicht. Jedes Tier ist individuell und muss auch so behandelt werden. Bei speziellen Fragen suchen Sie sich bitte einen Tierarzt, Tierheilpraktiker oder Tierpsychologen vor Ort.
Aus diesem Grund geben wir Ihnen allgemeine Grundlagen und den ein oder anderen Tip mit an die Hand. Bei Nachfragen können Sie auch gerne das Kontaktformular nutzen.
Katze
Nicole
Marcel
Marcel
Woher kommt diese Redewendung?
Der Mensch kann bei Dunkelheit Farben nicht wahrnehmen und sieht schlecht. Im menschlichen
Auge befinden sich drei Sorten von Zäpfchen (Zäpfchen sind genauso wie Stäbchen Sehzellen.
Stäbchen sind für die Lichtempfindlichkeit verantwortlich, je mehr davon desto besser sieht man
in der Dämmerung. Zäpfchen sind für das Farbsehen am Tag verantwortlich) Die 3 Sorte Zäpfchen
sind für rotes, grünes und blaues Licht.
Bei der Katze sind nur zwei bekannt, Grün und Blau. Andere Farben sieht die Katze
wahrscheinlich nur als Grautöne, aus diesem Grund lassen sich Katzen auch nicht auf Farben
dressieren.
Bei der Katze kommen 25 Stäbchen auf ein Zäpfchen, deshalb ist sie in der Dämmerung eine sehr
gute Jägerin, da sie wenig Licht sehr effektiv nutzen kann. Man geht davon aus, das aus diesem
Grund Katzen tagsüber eher unscharf sehen. Beim Menschen kommen übrigens 4 Stäbchen auf
ein Zäpfchen.
Ist Ihnen schon mal aufgefallen das die Augen der Katze (wie zum Beispiel auch bei Hunden und
Pferden) in der Dämmerung „leuchten“?
Dafür ist eine anatomische Besonderheit verantwortlich, das Tapetum lucidum (ist lateinisch und
bedeutet „leuchtender Teppich“)
Wenn das einfallende Licht die Netzhaut durchdringt wird es von dieser reflektiert. Das Licht
durchquert die Netzhaut erneut und wird effektiv genutzt. Die Pupille der Katze lässt ungefähr
50% mehr Licht durch als die des Menschen. Damit sieht sie fünfmal heller als der Mensch in der
Dämmerung.
Genauso wie Pferde und Hunde haben Katzen ein drittes Augenlid. (Nickhaut) Diese sieht man
manchmal, wenn die Katze tagsüber schläft. Diese wird vor das Auge gezogen um die Hornhaut
vor mechanischen Einflüssen zu schützen.
Sollten Sie diese Nickhaut bei der wachen Katze sehen, beobachten Sie Ihre Katze bitte genau.
Das kann ein Zeichen dafür sein, dass sie eventuell Schmerzen hat und es ihr nicht gut geht.
Am Rande bemerkt: Wir Menschen (auch Affen) haben auch ein drittes Augenlid. (nasenseitige
Bindehautfalte im Augenwinkel). Es sind natürlich nur noch Reste vorhanden, da sie sich im Laufe
der Evolution zurückgebildet hat.
Mit diesem Organ können Katzen (und viele andere Säugetiere) Geruch „schmecken“
Dieses Organ befindet sich im Munddach und ist ein weiteres Sinnesorgan. Wenn die Katze
dieses Organ benutzt (mit der Zunge chemische Substanzen aus der Luft aufnimmt und gegen
das Organ drückt) entsteht ein typischen Gesichtsausdruck (Flehmen). Beim Flehmen wird die
Oberlippe straff nach oben gezogen. (auch gut bei Pferden und Ziegen zu beobachten)
Wenn Katzen Duftstoffe absondern sind diese für Menschen nicht wahrnehmbar, aus diesem
Grund sind Katzen auch so beliebt als Mitbewohner. (wenn die Katze krank sein sollte, kann der
Geruch durchaus wahrnehmbar sein.)
Hautdrüsen mit denen Duftstoffe abgesondert werden hat die Katze zwischen den Zehen, an der
Schwanzwurzel, an der Schläfe und unter dem Kinn.
Im Verhalten ist das eine indirekte Kommunikation mit Artgenossen.
Als Kommunikationsmittel gilt auch der Harn- und Kotabsatz. Es werden Duftmarken gesetzt und
Markierungen vorgenommen.
Auch das Harnspritzen ist ein Mittel der Kommunikation. Meist werden Gegenstände markiert und
der Duft ist für Artgenossen bis zu 14 Tage lang wahrnehmbar. Diese Duftmarken können auch
Informationen über den aktuellen emotionalen Zustand enthalten.
Ein sehr unangenehmer Geruch entsteht, wenn geschlechtsreife Kater Sekrete durch die
Afterdrüse absondern. Aus diesem Grund werden Kater meist kastriert die mit dem Menschen
zusammenleben.
Sollte Ihre Katze die immer die Katzentoilette benutzt plötzlich anfangen in der Wohnung zu
markieren, kann das ein Zeichen von Verunsicherung oder Frustration sein.
Katzen können sich schnell die Pfoten zum Beispiel an einer heißen Herdplatte verbrennen, weil
sie die Wärme nicht sofort wahrnimmt.
Die meisten Rezeptoren für Wärme und Kälte befinden sich im Schnauzenbereich. (hier an der
haarlosen Nase sind sie besonders konzentriert) Es gibt auch noch einige wenige Rezeptoren
über den Körper verteilt.
Katzen nehmen Temperaturunterschiede am meisten in der Kopfregion wahr.
Nicole
Pferd
Nicole
Marcel
Ein Pferd ist ein Pferd
Nicole
Es ist immer und immer wieder wichtig zu sagen, ein Pferd ist ein Pferd. Und
damit hat ein Pferd auch die Bedürfnisse eines Pferdes. Nicht die, die wir
Menschen denken, dass es hat. Mein Pferd benötigt nicht die neuste
Glitzerschabracke oder die neue Kollektion Gamaschen und Stalldecke. Und
wenn man im Übrigen bedenkt, dass die Gerte immer noch der am meisten
verkaufte Artikel im Reitsport ist, dann muss diese bei Weitem nicht glitzern.
Denn glänzen tut man damit bestimmt nicht.
Ein Pferd ist in erster Linie ein Flucht- und ein Herdentier. Und immer wieder
sollten wir uns bewusst hinterfragen, „ermögliche ich meinem Pferd, dieses zu
sein? Wenigstens zwischendurch?“ Ich komme so häufig in Ställe, wo die
Pferde zwischen dem „geritten werden“ nur im Stall stehen. Ein Stall mit Gitter
an den Fenstern. Stell dich bitte selber einmal in den Stall und fühle mal. Wie
ist das? Dastehen, die Artgenossen teilweise nicht einmal sehen zu können. Das
Fenster teilweise nicht öffnen zu können. Täglich den gleichen Blick auf eine
Stallgasse oder auf die Gitter. Würdest du dich wohl fühlen, wenn dein Zuhause
so aussehe?
Ja – ich schreibe, ein Pferd ist ein Pferd. Kein Mensch. Und
dennoch kannst du dir sicher sein, dass dich dein Gefühl nicht betrügt. Ein
Pferd mag dieses „eingesperrt sein“ genauso wenig, wie du es wahrscheinlich
mögen würdest. Denn es liebt die Freiheit. Den Kontakt zu Artgenossen. Es
sollte den Kopf auf den Boden strecken können, um zu grasen. Ein
Pflanzenfresser sollte nicht mehr als sechs Stunden ohne Nahrung sein. Der
Verdauungstrakt ist so angelegt. Ja, viele Pferde arrangieren sich mit der
Situation, die sie vorfinden. Und viele eben auch nicht. Sie werden irgendwann
auf Dauer krank. Warum gibt es so viele Koliker? Weil alle Pferde schlechtes
Futter haben? Oder vielleicht doch eher, weil wir dem Verdauungstrakt der
Pferde wenig Beachtung schenken? Wie oft stirbt in der freien Natur wohl ein
Pferd an Kolik? Das kommt so gut wie nicht vor. Ich könnte hier ketzerisch so
viele Krankheiten nennen, die zum Großteil aus der falschen Haltung und dem
falschen Verständnis von Pferden herrühren.
Mir ist klar, dass fast jeder Pferdebesitzer für sein Pferd nur das Beste will.
Deshalb wird es im Stall mit Gamaschen geschützt. Deshalb wird es vor
Artgenossen beschützt und kommt mit denen erst gar nicht in Kontakt, um auf
der Weide Verletzungen zu vermeiden.
Nicole
Du denkst vielleicht, das ist alles „esoterischer Blödsinn“, was du hier liest. Nein
– das ist es sicher nicht. Denn diese Phänomene haben tatsächlich etwas mit
der Quantenphysik zu tun. Denn alles im Leben schwingt. Unsere Gefühle
schwingen noch mehr als unsere Gedanken. Die Realität ist nicht nur subjektiv,
sondern sie entsteht erst durch unser Bewusstsein.
Wir können also unsere
Wirklichkeit durch unsere Gedanken und die damit entstehenden Gefühle
gestalten. Ein Naturgesetz besagt: die Energie folgt immer der Aufmerksamkeit.
Es sind physikalisch messbare Schwingungen unseres Gehirns und auch unseres
Herzens, die unsere Wirklichkeit kreieren. Gedanken prägen Worte und aus
Worten werden Taten. Wenn wir es schaffen, bewusst und achtsam zu denken,
können wir unsere Welt zu dem machen, wie wir es uns wünschen. Also achte
immer darauf, wie du mit deinem Pferd, aber auch mit deinen Mitmenschen
und vor allem, mit dir selber umgehst.
Ermögliche deinem Pferd eine
annähernd naturgetreue Haltung mit gutem Futter, einer stabilen Herde und
mit dir als sicherheitsgebendem, vertrauensvollen Partner und ihr könnt eine
wundervolle Beziehung führen, in der Krankheit so gut wie keine Chance hat.
Ein Pferd hat es schwer, hier in der freien Natur überleben zu können. Und weil
wir Pferde brauchen, haben wir sie domestiziert. Wir fahren sie, wir reiten sie,
wir lieben sie, wir kümmern uns gern und wir lieben oftmals auch einfach ihren
Geruch.
Es sind einfach wahnsinnig schöne, starke, schnelle Tiere, deren
Aspekte wir auch manchmal in uns suchen. Die meisten Menschen, oft
Mädchen, fangen mit dem Reiten an, weil es ein wunderbares Gefühl ist, sich
tragen zu lassen. Es ist ein bisschen vergleichbar, wie das Gefühl im Mutterleib.
Dieses dreidimensionale Schaukeln hat unglaubliche Auswirkungen auf unser
Gehirn und unser Körpergefühl.
Das Pferd müsste uns aber nicht tragen. Denn
es ist viel stärker als wir und könnte uns jederzeit zeigen, dass es dazu nicht
bereit ist. Sie tragen uns aber trotzdem. Denn sie sind feinfühlige Seelen, die
unserem Wunsch nachkommen.
Also versuche deinem Pferd das Leben mit dir
zu einem Genuss zu machen. Damit es dich gerne trägt und nicht nur „erträgt“.
Und damit meine ich nicht, dass du es mit tollen Herzchenleckerlis füttern oder
mit schönsten Decken ausstatten sollt. Sei authentisch, fair und reflektiere dich
immer wieder. Liebe und Respekt im Gleichgewicht ist hier eine einfache
Formel.
Hund
Nicole
Marcel
Marcel
Hunde haben, genau wie ihre Vorfahren die Wölfe, eine sehr umfangreiche Körpersprache. Diese
entwickelte sich durch das Zusammenleben mit dem Menschen im Laufe der Zeit weiter.
Die Körpersprache besteht aus vielen Einzelsignalen, welche immer im Zusammenhang
betrachtet werden sollten. Wenn zum Beispiel die Rute wedelt, heisst das nicht automatisch das
er spielen möchte oder das alles in Ordnung ist. Doch dazu später mehr.
Die folgenden Signale sind genau wie beim Wolf:
Stellung und Spiel der Rute
Die Körperhaare richten sich an bestimmten Stellen auf
Mimik (Augen und Maul)
Ohrenstellung
Kopfhaltung
Körperhaltung
Körperspannung
Nie einzeln betrachten, immer alle Signale zusammen.
-beim Imponieren ist die Rute meist hoch erhoben und wedelt langsam
– ist die Rute tief und wedelt eher steif, ist das (im Zusammenhang mit anderen Signalen) meist
ein Zeichen für Unwohlsein, Traurigkeit oder Unterwürfigkeit und Ängstlichkeit.
– schnelles Wedeln und leicht erhöhte Rute sind Zeichen für freudige Erregtheit
– ist der Hund verwirrt oder neugierig ist die Rute leicht gesenkt und wedelt nur langsam
– ist die Rute normal und wedelt leicht ist der Hund meist erwartungsvoll und spielfreudig
Es ist immer der Gesamteindruck entscheidend, da die Schwanzstellung bei verschiedenen
Rassen eine andere Bedeutung haben kann. So kann zum Beispiel eine tief getragene Rute bei
einem Border Collie ein Zeichen für Konzentration oder Entspannung sein.
Des Weiteren dient das Rutenspiel auch der geruchlichen Kommunikation unter Artgenossen. (Die
Duftdrüsen in der Analregion werden durch das Wedeln angeregt)
Wer kennt es nicht; „…jetzt hat er aber ein schlechtes Gewissen und schaut verlegen weg…“
Unter Artgenossen wendet der Hund den Blick ab um zu deeskalieren. Aus dem selben Grund
wendet er den Blick auch „verlegen“ von ihnen ab, wenn er zum Beispiel in die Wohnung
gepieselt oder die Schuhe zerfetzt hat. Der Hund möchte in diesem Fall die Situation entschärfen
und den wütenden Mensch beruhigen.
Wie ist das jetzt mit dem direkten Blickkontakt zwischen Mensch und Hund?
Wenn man einen fremden Hund begegnet oder begrüßt, sollte man den direkten Blickkontakt
vermeiden. Der Hund könnte das Anstarren als Bedrohung interpretieren.
Wenn es um den eigenen Hund geht, ist das in die Augen schauen kein Problem (natürlich nicht
Minutenlang). Hunde haben im Laufe des Zusammenlebens mit dem Mensch gelernt, dass uns
Augen sehr wichtig sind und keine Drohung sind, sondern Zuneigung und Aufmerksamkeit.
Sie
haben auch gelernt es für sich zu nutzen. Wer kennt nicht den „treuen Hundeblick“ bei dem wir
das Stückchen Wurst dann nicht ausschlagen können. Die Hunde wissen sehr genau, dass sie
über diesen Weg, ihr Ziel bei ihrem Frauchen oder Herrchen leichter erreichen
Der Hund kann im Gegensatz zu seinen Vorfahren dem Wolf viel mehr Laute von sich geben. Das
liegt daran, dass er sich im Laufe der Zeit im Zusammenleben mit dem Menschen an dessen
Verständigungsart angepasst hat.
Lautäußerungen sind zum Beispiel:
Bellen
Knurren
Schmatzen
Heulen
Wuffen
Jaulen/Fiepen und Winseln
Kreischen (Schreien)
Das Bellen ist wohl die bekannteste Lautäußerung. Auch das Bellen sollte immer im
Zusammenhang mit dem Gesamtverhalten des Hundes betrachtet werden. Das Bellen kann sich
unterscheiden in der Lautstärke, Klangfarbe, Tonfolge und Tonlage. Manche Hunde bellen mehr,
manche Hunde weniger. Mal ist es erwünscht (Wachhund) und manchmal nicht.
Aus welchen Gründen bellen Hunde:
Aufmerksamkeit
Stressabbau
Spielaufforderung
Drohung und Warnung
Langeweile
Einsamkeit
Angst
Jagd
Akupunktur
Nicole
Den Körper unterstützen mit Laserakupunktur
Die Technik der Akupunktur in Verbindung mit dem Laser ist die Kombination
aus einer der ältesten Heilverfahren und neuster Technologie. Die
traditionelle Akupunktur findet seit Jahrtausenden große Anerkennung, indem
sie nicht nur die Symptome behandelt, sondern nach der Wurzel der
Erkrankung sucht.
Hierzu hat der französische Arzt Paul Nogier eine geniale Zufallsentdeckung
gehabt. Die RAC- Pulskontrolle. RAC bedeutet reflex auriculo cardiac. Was
bedeutet, dass die Reizung eines bestimmten Punktes zu einer vegetativen
Stressaktion des Körpers führt. Diese Stressreaktion ist als Pulsreaktion fühlbar.
Diese Reaktion ist besonders stark, wenn ein besonders aktiver
Akupunkturpunkt, also ein Punkt, der eine besonders starke Imbalance hat,
gereizt wird. Die so gefundenen Punkte sind die therapeutisch wichtigsten
Akupunkturpunkte. Und deshalb hat man damit eine fantastische Möglichkeit
zur Diagnostik.
Eine besonders deutliche Reaktion kann mit Hilfe des Laserlichtes
hervorgerufen werden. Vor allem dann, wenn die optimale Resonanzfrequenz
eingestellt wurde. Da wir ja oben bereits gelernt haben, dass jeder Meridian
eine spezifische Frequenz besitzt, lässt sich diese Frequenz über den Laser
beeinflussen.
Über die Shu-Punkte, das sind die Zustimmungspunkte der einzelnen
Meridiane, die man auf dem Blasenmeridian findet und sich auf der Rückenlinie
des Pferdes befindet, ist es durch den RAC möglich, festzustellen, in welchem
Funktionskreis eine Störung vorliegt. Hier liegt nicht nur der große
therapeutische Nutzen des Laserlichtes, sondern vor allem auch die
diagnostischen Möglichkeiten.
Wer sich in der Ohrakupunktur gut auskennt, hat die Möglichkeit einer
fantastischen Lahmheitsuntersuchung. Der Therapeut scannt dann das Ohr des
Patienten ab und findet über die Pulsreaktion Hinweise auf die gestörten
Punkte bzw. das genaue gestörte Gelenk, wie Fesselgelenk vorne. Dann kann er
im Anschluss daran lokal am Fesselgelenk prüfen, wo die Erkrankung lokalisiert
ist und dementsprechend sofort behandeln. Das erspart langes Suchen der
Lahmheit oder auch die Injektion ins Gelenk. Da das Pulstasten beim Pferd
doch eher schwierig ist, ist es möglich, nach dem Sender-Empfänger-Prinzip,
die in Gang gesetzte Stressreaktion beim Untersucher selbst am eigenen Puls
zu erspüren oder auch am Puls des Besitzers. Da sich alle im selben Energiefeld
befinden, ist die Reaktion bei jedem fühlbar.
Indikationen der Akupunktur sind zum Beispiel:
akute und chronische Bronchitis
Sinusitis
COPD
Lungenerkrankungen
Lebererkrankungen
Nierenerkrankungen
Herzerkrankungen
Lahmheiten
Ataxie
Wundheilungsstörungen
Neurologische Probleme
Hautprobleme
Immunschwäche
Entzündungen
Zahnzysten
Schmerzreduktion
Kolik, auch wiederkehrende
Arthrose
Postoperative Wundbehandlung
Distorsionen
Sehnenschäden
Verspannungen
Kontraidikationen der Akupunktur sind zum Beispiel:
Tumore
Lichtdermatosen
Epiphysenfugen, Fontanellen
Augenbestrahlung
Trächtigkeit
Bestrahlung der Keimdrüsen
Lasertherapie
Nicole
Welche Laserarten gibt es?
Der Begriff Laser bedeutet „light amplification by stimulated emission of
radiation“. Laser zeichnen sich dadurch aus, dass sie Licht in nur einer
Wellenlänge emittieren. Dieses Licht schwingt absolut synchron und ist dazu
noch extrem fokussiert. Dadurch hat es eine sehr starke Energiedichte. In
diesem Verfahren arbeitet der Behandler mit „Mid – Lasern“. Die Therapie
nennt sich auch „Low Level Laser Therapie“ (LLLT). Es ist eine lokale
Behandlung unterschiedlicher Gewebetypen mit unterschiedlichen
Resonanzfrequenzen. Akupunkturlaser arbeiten meistens mit Wellenlängen im
Infrarotbereich (600 – 900nm).
Es gibt unterschiedliche Lasertypen: Dauerstrichlaser und Impulslaser.
Dauerstrichlaser
Dauerstrichlaser senden kontinuierliches Laserlicht aus, die eine Wellenlänge
zwischen 600 nm und 820 nm aufweisen. Die Leistung dieser Geräte liegt
zwischen 30 und 100 mW.
Impulslaser
Beim Impulslaser ist die Intensität der Lichtimpulse sehr hoch, aber nur von
sehr kurzer Dauer, nämlich 0,2 Mikrosekunden bei Impulsspitzenleistungen von
30 – 100 Watt. Trotz der hohen Gewebedurchgängigkeit des Laserlichts kommt
es nicht zu einer thermischen Koagulation im Gewebe.
Entscheidend für die Wirksamkeit ist auch die Schwingungsresonanz zu den
bestimmten Gewebetypen und Akupunkturpunkten. Hierzu werden vor allem
die Frequenzreihen nach Bahr und Nogier verwendet.
Andere Haustiere
Nicole
Marcel
Marcel
Hamster
Hamster sind und bleiben Wildtiere.Wenn sie zu Hause gehalten werden, haben sie dieselben
Verhaltensweisen und Bedürfnisse wie wild lebende Hamster.
Aus diesem Grund ist die Haltung von Hamstern besonders anspruchsvoll.
Hamster sind ausgeprägte Einzelgänger. Sie leben alleine und suchen nur zur Fortpflanzung die
Nähe zu anderen Hamstern. Ansonsten wird das Revier sehr aggressiv gegenüber anderen
Hamstern verteidigt. Um ihre Reviere zu markieren benutzen sie Duftsignale, die aus Drüsen an
ihren Flanke kommen.
Goldhamster können pro Jahr bis zu 100 Junge zur Welt bringen.
Hamster haben sehr gute Kommunikationssignale. Wenn man diese versteht, kann man besser
mit ihnen umgehen.
Hat der Hamster zum Beispiel aufgeblasene Backen, warnt er vor einem Biss. (aus Angst kann er
vorher auch quieken)
Sollte es dem Hamster nicht gut gehen (er krank ist), erkennt man das am struppigem Fell,
zusammengefalteten Ohren und er schleicht eng am Boden durch sein Gehege.
Wie am Anfang bereits erwähnt sind Hamster Einzelgänger, deshalb empfiehlt es sich auch stets
die Einzelhaltung. Wenn Sie bereits erfahren sind in der Haltung von Hamstern, gibt es eine
Hamsterart die auch in Gruppen gehalten werden kann: der Roborowski-Zwerghamster.
Stürze aus geringer Höhe sind für Hamster lebensgefährlich, deshalb sollte man einen Hamster
auch nicht herumtragen.
Einige Hamster werden mit der Zeit handzahm. Um das zu erreichen sollte man immer wieder ein
Leckerlie anbieten. Irgendwann holt sich der Hamster das Leckerlie freiwillig, dann kann man
versuchen ihn vorsichtig zu streicheln.
Hamster sind nachtaktiv. Sie sind nicht zum Schmusen geeignet und auch nicht als Streicheltiere
für Kinder. (Verletzungsgefahr)
– an einer Seite vollständig geschlossen
– keine Haltestreben an der Seite
– keine offenen Sprossen auf der Lauffläche
– griffige Struktur auf der Lauffläche
– es sollte groß genug sein (bei einem Goldhamster zum Beispiel mindestens 30 cm
Durchmesser)
– der Standort sollte Zimmertemperatur haben
– 20 cm tiefe und grabfähige Einstreu
– Futter- und Wassernapf (standfest und vor vergraben sichern)
– zwei Etagen für zwei Lebensbereiche
– Schlafhaus
– obere Etage als oberirdischer Bereich (Wasser- und Futternapf)
– „unter der Erde“-Bereich (buddeln und schlafen)
– wenn es geht auf Plastik verzichten (feucht-warmes Klima)
– Sandbad
– versuchen sie auf Hamsterwatte zu verzichten (Gefahr, das die Backentaschen verstopfen)
– geben sie dem Hamster zum Nestbau lieber Zellstoff oder Heu in das Gehege
– ein Grundreinigung sollte alle drei Monate stattfinden (mit heißem Wasser)
– Die Toilettenecke sollte mindestens zwei mal die Woche gereinigt werden, gleichzeitig sollte
auch der Badesand durchgesiebt werden.
– Reste von Futter, auch aus den Schlafkammern sollte täglich entfernt werden.
Marcel
Kaninchen
Unter Kaninchen herrscht eine klare Rangordnung. Sie leben in einem festen Sozialsystem und
zeigen ein ausgeprägtes Revierverhalten.
In der freien Wildbahn können mehrere Hundert in einer Kolonie zusammenleben. In der Kolonie
gibt es dann einzelne Familienverbände.
Es handelt sich um ein geschlossenes Sozialsystem. Nicht dazugehörige Kaninchen werden vor
allem von den Böcken verjagt.
Für die artgerechte Haltung sollten mindestens 2 Kaninchen zusammenleben.
Die Kommunikation untereinander findet über Laute, Körpersprache und Duftsignale statt.
Im ZDRK (Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter) sind 88 verschiedene Rassen
anerkannt. Und diese in 370 Farbenschlägen.
Was die Haltung und Pflege der Kaninchen betrifft, sollte man auf rassetypische Merkmale
achten. So sollte man zum Beispiel bei Riesenkaninchen darauf achten, das sie viel Platz und
Auslauf benötigen, sie können allerdings auf Grund ihrer Robustheit ganzjährig im Freien gehalten
werden. Oder das Zwergenwidderkanninchen, da die typischen Hängeohren die Belüftung
behindern, neigen sie dazu Ohrenentzündungen zu bekommen, sie sind aber sehr
menschenbezogen und werden schnell zahm.
Mittelgroße Kaninchen sollten eine Grundfläche ab 2 qm haben. (kleine ab 1qm und große ab
3qm)
Die Einstreu sollte mindestens 5 cm hoch sein und stets weich und trocken gehalten werden.
Zur Grundeinrichtung gehört eine Einteilung in drei Bereiche: Wasserschale und Futternapf,
Toilettenbereich mit Kotwanne (aus Plastik) und ein Schlaf- und Rückzugsbereich. Es sollte
genügend Platz bleiben zum spielen und hoppeln.
Täglich sollten Futternapf, Wasserschale und Toilettenbereich gereinigt werden. Einmal
wöchentlich erfolgt eine vollständige Reinigung mit heißem Wasser inklusive Wechsel der
Einstreu.
Um Verdauungsprobleme zu verhindern, sollte Grünfutter nie nass gegeben werden.
– täglichen frisches Wasser in einer Trinkflache
– mehrmals täglich Grünfutter (im Winter ein Teil des Grünfutters durch Heu und Gemüse
ersetzen
– ein- bis zweimal pro Woche Obst
Auf plötzliche Futterumstellung reagieren Kaninchen sehr empfindlich. immer erst nach und nach
umstellen.
Nicht gegeben werden sollte: trockenes Brot, tierisches Eiweiß, Tischreste, Salz- und
Minerallecksteine (diese sind überflüssig)
– regelmäßig sollte das Fell gepflegt und die Krallen gekürzt werden
– Zahnpflege ist im Normalfall nicht notwendig, eine Ausnahme ist häufig bei Zwergkaninchen
anzutreffen, aufgrund einer angeborenen Zahnfehlstellung müssen diese vom Tierarzt
regelmäßig gekürzt werden
– bei Kaninchen mit Hängeohren sollten diese regelmäßig kontrolliert werden
Wenn man im Gehege eine Steintreppe einbaut, unterstützt das die natürliche Abnutzung der
Krallen
Der Hauptgrund für haltungsbedingte Erkrankungen beim Kaninchen ist eine nicht artgerechte
Ernährung. Auch ein Beschäftigungs- und Bewegungsmangel führt zu Erkrankungen.
Häufige Folgen können Übergewicht, Zahnprobleme und Magen-Darm-Erkrankungen sein.
Um die Verdauungsfunktion bei einem erkrankten Kaninchen aufrecht zu erhalten sollte weiterhin
Wasser und Heu gegeben werden!
Marcel
Meerschweinchen
Zu einer Meerschweinchengruppe gehören in der freien Wildbahn 5 bis 20 Tiere. Meist ein Bock,
mehrere Weibchen und die gemeinsamen Nachkommen. In der Gruppe gibt es eine lineare
Rangordnung. (klare Hierarchie mit dem Männchen als Chef. Ein weiterer geschlechtsreifer Bock
wird nicht geduldet und wird vertrieben, notfalls mit tödlichen Bissen)
Die Meerschweinchenjungen können sich gleich nach Ihrer Geburt von Gras und Heu ernähren,
werden aber meist bis zu drei Wochen gesäugt. Man sagt auch sie sind Nestflüchter.
Was ist „brommseln“ ?
Ist ein typischen Balzverhalten der Böcke. Das Weibchen wird mit brummenden und knatternden
Lauten mit wiegendem Gang umworben. Ab und an „brommseln“ auch die Weibchen, allerdings
nicht so ausgeprägt..
Vom Verhalten her sind Hausmeerschweinchen eher schreckhaft und sehr scheu. Auf der anderen
Seite sind sie sehr bewegungsfreudig.
Da Meerschweinchen sehr soziale Tiere sind, sollten Sie mindestens 3 Tiere halten.
Das Gehege sollte 1-1,5 qm mit einer Höhe von mindestens 25 cm bei Einzelhaltung sein. Bei
einer Gruppe bis zu 5 Tieren mehr als 3 qm.
Wenn keine weiteren Tiere, wie Hunde und Katzen im
Haushalt leben sollte, das Gehege für eine bessere Belüftung nach oben hin offen sein.
Stellen Sie das Gehege an einem nicht so belebten Ort auf, am besten in Brusthöhe.
Meerschweinchen vertragen weder zu starke Hitze noch Zugluft, beachten Sie das bei der Wahl
des Sandortes.
In der Gruppe benötigt jedes Tier einen eigenen Schlafplatz, da das Kontaktliegen für
Meerschweinchen nicht arttypisch ist.
Der Körper von Meerschweinchen kann Vitamin C nicht selber bilden.
Achten Sie daher darauf,
das es ausreichend mit der Nahrung aufgenommen wird. (Gemüse mit viel Vitamin C in begrenzter
Menge) Wenn die Tiere zu viel Gemüse bekommen, fressen sie zu wenig Heu und Grünfutter, was
zu Verdauungsproblemen und Übergewicht führen kann.
Wenn alles beachtet wird was Haltung und Fütterung betrifft, benötigen Meerschweinchen wenig
Pflege.
Ein regelmäßiger Gesundheitscheck sollte erfolgen, da sich die scheuen Tiere im Krankheitsfall
eher verstecken. Ein Zeichen für ernsthafte Erkrankungen ist in den meisten Fällen eine
Gewichtsabnahme (ca. alle 2 Wochen wiegen, im Krankheitsfall täglich). Schwankungen des
Gewichtes bis 50 Gramm sind normal.
Das Fell sollte nie auf dem Boden schleifen. (behindert das Gehen).
Meerschweinchen betreiben kein Kontaktliegen und keine soziale Fellpflege. Sie möchten auch
nicht angefasst werden.
Sollte man sie zu häufig anfassen und hochheben führt das zu
Dauerstress bei den Tieren, was wiederum zu Erkrankungen führen kann.
Sie können aber das Zutrauen der Meerschweinchen gewinnen durch Ausnutzung ihres
natürlichen Erkundungsdrangs. Etwas Futter in der Hand und viel Geduld.
Nicole / Marcel
Tiernaturheilkunde / Tierpsychologie / Verhaltenstherapie
Alles rund um die leiben Haustiere.